„Bis die Nadel glüht“: Impf-Kampagne sorgte für Mega-Profite – Vorsicht? Fehlanzeige!

Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Antwort auf meine Kleine Anfrage zum Thema „Honorare für Impf-Ärzte in Niedersachsen“ offen zugegeben, dass die Erhöhung der Honorare zu einer Steigerung der Impfquoten geführt hat. Dabei fiel die ärztliche Sorgfaltspflicht offenbar unter den Tisch. Etwaige Fehlanreize will man nicht erkennen – genau zahlen zur Vergütung „liegen der Landesregierung nicht vor“.

„37,50 Euro je angefangener 15 Minuten“ für Impfärzte bzw. „32,50 Euro je angefangener Minute“ für die Mitarbeiter „mobiler Impfteams“ – so viel Geld bekamen diejenigen, die Corona-„Schutzimpfungen“ während der Pandemie an die Bevölkerung ausgaben. Laut Auskunft der Landesregierung wurden zwischen 2020 und 2024 sage und schreibe „20.001.383“ COVID-19-Impfungen verabreicht. Eine grobe Überschlagsrechnung lässt vermuten, dass damit rund 600 Millionen Euro verdient worden sind.

Gerne hätte man die Gesamtsumme der Impfhonorare von der Landesregierung erfahren, doch ihr „liegen keine strukturierten Daten in Bezug auf diese konkrete Frage vor“. Warum nicht? Weiß man etwa nicht, wieviel die Impfkampagne den Bürger gekostet hat? Zumindest den Hintergedanken der üppigen Honorierung gibt man offen zu: „Erklärtes Ziel war es, bis Ende Januar 2022 weitere 30 Millionen Impfungen (Booster-, Erst- und Zweitimpfungen) zu erreichen.“ Ob das geklappt hat? „Ja.“

Der größte Skandal: Ob die finanziellen Anreize möglicherweise auch Risiken bargen – etwa mangelnde kritische Überlegungen hinsichtlich der Verabreichung der neuartigen mRNA-Medikamente -, weiß die Landesregierung nicht. Blind für die zahllosen Impfnebenwirkungen erklärt man mir: „Die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen sind ein wichtiger Schutz vor schweren Krankheiten.“

Wenn das nicht zeigt, wie dringend nötig eine gründliche Aufarbeitung der Corona-Krise immer noch ist, was dann?

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