Ideologie-Fest beim Kirchentag: Immer verlässlich auf der falschen Seite der Geschichte!

Zweifellos hat die christliche Religion als verbindendes Element aller europäischen Kulturnationen Großes zur Versöhnung und Entwicklung unseres Kontinents beigetragen. Nahezu das Gegenteil muss man aber von den kirchlichen Institutionen sagen, die sich in den vergangenen Jahrhunderten vor allem durch Opportunismus, Willfährigkeit und eine in Teilen offen anti-christliche Politisierung hervorgetan haben.

Was der Ablasshandel, die Religionskriege und die Hexen- und Ketzerverbrennungen des Mittelalters waren, das lässt sich jetzt – in unseren Tagen – in neuem, modernerem Gewand ‚bewundern‘: Etwa beim Evangelischen Kirchentag. Hier unterwirft sich eine religiöse Institutionen unseres Landes fast schon rituell dem neuen, woken Zeitgeist und spannt unseren Gott als Zugpferd vor ihren parteipolitischen Karren.

Statt sich um das spirituelle Seelenheil der Menschen zu sorgen und die zweifellos tiefen und zeitlosen Weisheiten der Bibel bekannt und zugänglich zu machen, wollen „Priester*innen“ und Prälate lieber Politik spielen. Für echte Gläubige ist das ein unerträgliches Schauspiel, das sich leider in der Geschichte ständig wiederholt.

Eine Kirche, die dieser Versuchung widersteht und jenseits politischer Ideologie von Tradition, Moral, Familie und Heimat spricht, wäre sicher nicht halb so gefährdet, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Was sich beim Evangelischen Kirchentag mit seiner Fixierung auf Klima, Gender und Diversity-Fragen abspielt, macht dem Zuschauer allerdings unmissverständlich deutlich, weshalb diese Kirche ihren Flirt mit dem linken Zeitgeist nicht überleben wird.

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