Die Grünen in Niedersachsen haben eine Reform des Landesjagdgesetzes vorbereitet. Die rot-grüne Landesregierung muss diese noch beschließen. Insbesondere soll die Liste der für die Jagd freigegebenen Arten überarbeitet und die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren verboten werden, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet. Aus Sicht der Jäger ist diese Reform „Politik gegen den ländlichen Raum“ – sie haben Protest angekündigt.
Dazu MUDr. PhDr. / Univ. Prag Jozef Rakicky, Abgeordneter (fraktionslos) der WerteUnion im Niedersächsischen Landtag:
„Ministerin Staudte bleibt der ideologiegeprägten grünen Politik der Jagdablehnung treu. Ohne jegliches Verständnis des Hundewesens, der Hege und der Jagd wirkt ihre Reform wie eine Abrissbirne für die Landesjägerschaft. Die neuen Regelungen zur Ausbildung der Jagdhunde, zum Schießnachweis und zur Fangjagd sind der Einstieg in das Verbot der Jagd. Eine Debatte mit den Grünen im Landtag erwies sich nicht überraschend als sinnlos. Diese Partei ist zutiefst naturfeindlich, und ihre Angebote zum Dialog nur Ablenkungstaktik. Die WerteUnion steht fest hinter der Landesjägerschaft und unterstützt die geplante Demonstration am 30. Januar. Unsere Mitglieder werden daran teilnehmen. Der Wähler möge diese Kriegstreiber- und Verbotspartei bei der Bundestagswahl in die Vergessenheit jagen. Die WerteUnion fordert die Landwirtschaftsministerin auf, die Jagdreform zurückzunehmen oder ihr Amt niederzulegen.“
