++ Meine Kleine Anfrage enthüllt sinkende Lebenserwartung auch in Niedersachsen ++

Deutschland ist laut aktuellen Studien im Ranking der Lebenserwartung europäischer Länder zurückgefallen. Mit 81,2 Jahren liegt Deutschland damit erstmals unter dem EU-Durchschnitt und „2,6 bis 3 Jahre hinter Spanien, Italien und der Schweiz“, heißt es in der Studie der OECD.

Wie ist die Lage in Niedersachsen? Das fand ich durch eine Kleine Anfrage (Drs. 19/06076) heraus. Die Angaben der Landesregierung zeigen: In unserem Bundesland beträgt die Lebenserwartung im Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2022 für neugeborene Mädchen 82,9 Jahre und für neugeborene Jungen 78,1 Jahre.

Beide Werte sind im vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Von 2019 bis 2021 waren es noch 83,2 Jahre bzw. 78,3 Jahre (Minus von 0,3 bzw. 0,2 Jahren). Insgesamt liegt Niedersachsen mit seiner Lebenserwartung knapp unter dem Bundesdurchschnitt, der für Jungen bei 83,2 und für Mädchen bei 78,3 Jahren.

Wie erklärt sich die Landesregierung das Zurückfallen Deutschlands im internationalen Vergleich, „besonders angesichts der Tatsache, dass Deutschland Spitzenreiter bei Gesundheitsausgaben ist?“, fragte ich nach. Die Antwort: „Über die möglichen Gründe liegen der Landesregierung keine belastbaren Erkenntnisse vor.“

Wo Erkenntnisse vorliegen: Beim Thema Viren-Panik. Man arbeitet schon an „der Erstellung neuer Pandemiepläne“, will dabei die „Erfahrungen aus der Covid-19-Pandemie“ berücksichtigen. Hier könnte eine Ursache dafür liegen, wieso die Kosten für Gesundheit so explodiert sind – und doch niemand gesünder geworden ist.

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